Category Archives: Leipzig

(Leipzig): Teerfarbe und Steine auf Wohnung von AfD Mitglied

01. März 2019:

In der vergangenen Nacht wurde gegen 03:00 Uhr ein linksmotivierter Anschlag in Grünau verübt. Dabei kamen, wie so oft, Teerfarbe und Steine als Wurfgeschosse zum Einsatz. Durch die schweren Steine, welche durch das Fenster geworfen wurden, bestand für die Bewohner Lebensgefahr! Es ist unsäglich wie linke Gewalt in Leipzig an Schlagkraft gewinnt. Wirkliche Konsequenzen sind nicht feststellbar!

(Leipzig): Farbe gegen Wohnhaus von AfD-Stadtratskandidaten

07. März 2019:

Unbekannte haben das Wohnhaus eines Leipziger AfD-Stadtratskandidaten in Gohlis-Süd angegriffen. In der Nacht zum Donnerstag wurden Fassade, Fenster und Türen mit Farbbomben attackiert. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Polizeisprecher Uwe Voigt bestätigte den Vorfall auf LVZ-Anfrage. Der Staatsschutz prüfe das mögliche Motiv für die Tat. Es wird von einem politischen Hintergrund ausgegangen. Betroffen ist ein 53-jähriger Mann, der nach Angaben der Partei aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden möchte.

„Es ist unfassbar, wie offensichtlich linke Gewalt in Leipzig an Schlagkraft gewinnt“, erklärte AfD-Kreisvorsitzender Siegbert Droese. „Es kann nicht sein, dass Menschen in Leipzig Woche für Woche bedroht werden und zu Schaden kommen, nur weil sie AfD-Mitglieder oder Kandidaten zur Leipziger Kommunalwahl sind.“

Zuletzt war das Auto des Veranstaltungsmanagers Gert Pasemann (67) bei einem Brandanschlag in der Ferdinand-Lassalle-Straße zerstört worden. Pasemann will ebenfalls für die AfD in den Stadtrat einziehen; außerdem hat ihn seine Partei als Kandidat für den Landtag aufgestellt.

(Leipzig): Auto von Gert Pasemann abgefackelt

15. Februar 2019:

In der Nacht zum Freitag, den 15.Februar, brannte in Leipzig das Fahrzeug des Stadtratskandidaten Gert Pasemann.

Seit Anfang 2017 ist er eingeschriebenes AfD-Mitglied und seit Kurzem auch AfD-Spitzenkandidat im Leipziger Wahlkreis 1. Von 1995 bis 1999 saß er für die CDU im Leipziger Stadtrat.

Dass ihm der Schulterschluss mit der AfD viele Feinde beschert, musste er inzwischen entdecken.

Wir müssen uns der Konfrontation mit der AfD annehmen. Uns ist bewusst das wir diese Konfrontation weder an der Wahlurne, noch bei einem Gespräch gewinnen werden. Texte, Diskussionen und Demonstrationen helfen nicht mehr. Es muss praktischer und auch persönlicher werden. Machen wir es der AfD, ihren Mitgliedern, Wähler_innen und auch Sympathisant_innen in den Monaten bis zur Landtagswahl 2019 in Sachsen so unangenehm und teuer wie möglich.

Auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!

(Leipzig): Auto mit AfD-Werbung brennt

26. Januar 2019:

In Leipzig ist am späten Samstagabend ein Auto in Brand geraten. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatten Zeugen das brennende Fahrzeug um 23.18 Uhr im Stadtteil Schleußig entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.

Der Mercedes hatte demnach im vorderen Bereich Feuer gefangen. Noch bevor die Einsatzkräfte vor Ort waren, hatten die Zeugen die Flammen gelöscht. Das Auto war mit Werbung für die AfD beklebt.

Weil ein politisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden könne, habe der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen, hieß es von der Polizei. Die Höhe des Schadens ist noch nicht beziffert.

(Leipzig): AfD Veranstaltungsort angegriffen

14. Januar 2019:

Wir haben die Gaststätte „Drei Kastanien“ in der Dammstr. 1, 04229 Leipzig, angegriffen.

Bitumen im Gastraum und die zerstörten Fenster sind die verdiente Quittung für die strukurelle Unterstützung für die faschistische Partei „Alternative für Deutschland“.

Die Gaststätte im Kleingartenverein ist regelmäßig Veranstaltungsort der Leipziger AfD. sie hielten dort mindestens seit Anfang 2017 Stammtische und Vorträge ab. Dabei trat die Partei völlig offen auf, wir können deshalb ausschließen, dass Florian Lehmann, der Betreiber der Gaststätte im Unklaren ist.

Wir sind davon überzeugt, das eine Kooperation mit der faschistischen Partei AfD Konsequenzen haben muss. Jede Gastwirt*in, welche den Rechten ihre Räume öffnet, macht sich mitschuldig am derzeitigen Rechtsruck und seinen Folgen. Und die Folgen sind vor allem für alle von Rassismus betroffenen Menschen, verheerend. Wer sich mit der AfD einlässt, wird Ärger bekommen.

Den Angriff auf die Gaststätte „Drei Kastanien“ versteht sich als einen weiteren militanten Beitrag zur Bekämpfung des im Aufschwung befindlichen Faschismus in der BRD.

Die Nacht in der wir den „Drei Kastanien“ den Besuch abstatteten, ist für die radikale Linke kein irrelevantes Datum. Vor 100 Jahren wurde mit dem Spartakusaufstand der massenhafte Versuch, in Deutschland den Kapitalismus in die Knie zu zwingen, im Blut tausender Revolutionär*innen erstickt. Wir haben sie nicht vergessen und kämpfen auch 100 Jahre später weiter gegen Reaktion und Faschismus.

(Leipzig): Farbe gegen AfD Büro

08. Januar 2019:

Verspätetes Weihnachtsgeschenk ans Bezriksbüro der AFD in Leipzig, Zentrum-Süd

Das AFD-Bezirksbüro in der Emilienstraße 15 (Leipzig, Zentrum-Süd) erhielt in der Nacht vom 7. zum 8.1.2019 ein naträgliches Weihnachtsgeschenk von uns in Form einer dezenten Fassadenverschönerung des Gebäudes. Aus der Dunkelheit heraus warfen wir mehrere mit Farbe gefüllte Weihnachtsbaumkugeln und sprühten eine kleine Botschaft an die Wand.

Die fortschreitende Normalisierung faschistoiden Gedankenguts geschieht nicht im luftleeren Raum. Die völkische sogenannte „Alternative für Deutschland“ trägt erheblichen Teil dazu bei.

Diese Tätigkeit muss immer wieder kreativ und militant gestört werden.

Samstag raus auf die Straße nach Riesa gegen den AfD-Europa-Parteitag!

Treff: 11:45 Uhr, Gleis 21,Leipzig Hauptbahnhof
Zugabfahrt: 12:00 Uhr

hxxps://www.facebook.com/events/1173511559491362/

Infos zur Demo: hxxps://www.facebook.com/events/363353054432429/

#Rie1201 #noafd #antifa #leipzig

(Leipzig): Angriff auf Veranstaltungort des AfD Kreisparteitags

09. November 2018:

In der Nacht zum 09. November haben wir im Hotel „Zur Ratte“ in der Erikenstraße 10 in Leipzig die Scheiben eingeschlagen und Farbe im Innenraum verteilt.

Das Hotel ist Gastgeber des Kreisparteitags der AfD am kommenden Wochenende, auf dem auch die KandidatInnen für die kommenden Landtagswahlen gewählt werden sollen.

Doch auch abseits davon ist „Zur Ratte“ ein Laden der knietief im rechten Sumpf steht. Mindestens seit 2016 finden dort öffentliche und nicht-öffentliche politische Veranstaltungen der AfD Leipzig statt.

Weiterhin gastieren seit Jahren in den Veranstaltungsräumen der „Ratte“ fast jeden Monat die Alleinunterhalter der sogenannten KTM Diskothek. Die KTM Diskothek besteht unter anderem aus Christian Kriegel, dem AfD Stadtrat in Leipzig. Der Rassist Kriegel hetzt gerne öffentlich gegen „Flüchtlingslawinen“ und „Willkommenseuphorie“. Passend dazu wird bei den KTM Disko  Veranstaltungen in „Der Ratte“ explizit darauf hingewiesen dass im Gasthof „deutsch gesprochen wird“.

Veranstaltungsbilder zeigen, dass auch andere FunktionärInnen der AfD sich auf den KTM Disko Abenden einfinden, wie das Vorstandsmitglied und Schriftführerin in Leipzig, Petra Siegel.

Angesichts dieser Verflechtungen kann man davon ausgehen, dass Cornelia Schneider und Uwe Schneider, die das Hotel und Gasthof „Zur Ratte“ führen, ebenfalls Überzeugungstäter sind.

Der Anschlag ist ein kleiner kämpferischer Beitrag für ein aktives Gedenken an die Verbrechen des Faschismus.

Doch wir gedenken auch Georg Elser, dem mutigen antifaschistischen Kämpfer, der am 08.11.1939 versuchte dem Nationalsozialismus durch eine Bombe ein Ende zu setzen.

Nie wieder Faschismus!

Weitere kämpferische Beiträge unter https://loslegen.blackblogs.org

(Leipzig): AfD Bus angegriffen

27. Mai 2018:

Wir haben heute, am 27.05., in den frühen Morgenstunden einen AfD Bus angegriffen, in dem sich Mitglieder lokaler Kreisverbände auf dem Weg zum AfD-Aufmarsch in Berlin befanden.

Durch diesen Angriff – wir beschädigten die Frontscheibe des Busses – wollten wir verhindern, dass die Rechten an dem menschenfeindlichen und reaktionären Aufmarsch in Berlin teilnehmen können und ihre proto-faschistische Propaganda auf die Straße tragen. Außerdem wollten wir ein deutliches Zeichen setzen gegen den rechten Vormarsch, den wir gegenwärtig in der BRD und ganz Europa erleben. Wir wollten zeigen, dass es möglich ist, reaktionäre Kräfte konkret zu attackieren und in ihrem Tun einzuschränken.

Die Kosten und der Sachschaden, die dadurch für das Busunternehmen Weigt entstanden sind, sind ein gezielter Nebeneffekt. Auch wenn uns klar ist, dass der Maßstab des Handelns für Unternehmen grundsätzlich der Profit ist und menschenverachtende Einstellungen von potentiellen KundInnen höchstens zweitrangig sind, wollen wir allen Konzernen gegenüber deutlich machen, dass sie sich in Gefahr begeben und unseren Hass auf sich ziehen, wenn sie sich zu Handlangern des Faschismus machen und neben Ausbeutung durch kapitalistisches Handeln auch noch den rechten Vormarsch logistisch unterstützen. Den Busfahrer, der einen leichten Schock davongetragen haben dürfte, bitten wir um Verständnis. Er war nicht direktes Ziel unserer Aktion, sofern er nicht selbst AfD-Sympathisant ist.

Wir haben den Bus gestoppt, bevor wir ihn angriffen, und dadurch sichergestellt, dass keine unbeteiligten Personen gefährdet werden.

Mit unserer Aktion beteiligen wir uns an der militanten Offensive gegen die AfD Sachsen „loslegen – fight AfD“. Grundlage des Aufrufs ist das Wissen um die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen im Jahr 2019, bei denen die AfD möglicherweise die Regierung mitstellen wird. Wir teilen die Auffassung, dass die AfD eine reale und ernst zu nehmende Gefahr darstellt und die Zeit des rein theoretisch geleiteten Redens, Diskutierens und Nachdenkens vorbei ist. Handlungen müssen folgen, der Kampf gegen den Faschismus nimmt auch in der BRD wieder an Wichtigkeit zu und wenn wir ihn nicht entschlossen auf die Straßen tragen, könnte es schon bald wieder zu spät sein. Dabei ist uns wichtig, dass dieser Kampf auf allen Ebenen geführt wird und wir uns als Bewegung nicht in vermeintliche gewalttätige ExtremistInnen und friedliche BürgerInnen spalten lassen – denn das ist Ziel der Regierung und des bürgerlich-liberalen Pseudo-Antifaschismus. Verschiedene Handlungsformen sollten sich ergänzen und unterschiedliche Gruppen und Organisationen sollten im Kampf gegen den Faschismus ein grundsätzlich solidarisches Verhältnis zueinander haben – auch wenn die strategischen Ausrichtungen variieren mögen. Eine Zusammenarbeit mit bürgerlichen und anderen reaktionären Kräften wie Sozialdemokratie, deren einzige Ziele die Befriedung der Massen und der eigene Machterhalt sind, oder Unternehmen, die lediglich versuchen, unsere Kämpfe für ihre Zwecke zu nutzen und zu vereinnahmen, schließen wir dabei selbstverständlich aus.

Solidarische Grüße gehen an alle GenossInnen, die sich Tag für Tag, in Stadt und Provinz, und auch heute in Berlin mit allen Mitteln den Rechten entgegenstellen. Wir stehen mit euch!

Wehret den Anfängen – Kampf dem Faschismus!

Siempre Antifa.